Hospiz macht Schule


Wir möchten die Kinder zu einem natürlichen Umgang mit Sterben und Tod ermutigen. Wenn sie darüber sprechen können, hilft es vielleicht auch den Eltern, einen Zugang zu diesem sensiblen Thema zu bekommen.


Projektbeschreibung "Hospiz macht Schule"


Im Projekt „Hospiz macht Schule“ werden Kinder der 3. und 4. Klasse von hierfür qualifizierten Mitarbeitern der Hospizbewegung Raphael an das Thema „Leben und Sterben“ herangeführt.


In einer 5 - tägigen Projektwoche wird ihnen vermittelt, dass Leben und Sterben untrennbar miteinander verbunden sind. Die Kinder haben die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen hierzu ihre eigenen Fragen zu stellen und über das zu sprechen, was sie bewegt.


Ziel des Projektes ist es, den Kindern


  • Ängste zum Thema Sterben, Tod, Trauer und Verlust zu nehmen bzw. zu mindern oder nicht entstehen zu lassen;
  • sie zu einer bewussten Auseinandersetzung mit diesem Thema anzuregen.


Schwerpunktmäßig wird in der Projektwoche jeden Tag ein anderes Thema in Kleingruppen erarbeitet:


  • 1. Tag - Werden und Vergehen
  • 2. Tag – Krankheit und Leid
  • 3. Tag – Sterben und Tod
  • 4. Vom Traurig-Sein
  • 5. Trost und Trösten

 

Altersangemessene Sachgeschichten, Bilderbücher und Filmausschnitte führen sie an das Thema heran. Ergänzend hierzu Collagen, Meditation und Fantasiereisen, Farben und Musik und das Lernen, dass es andere Religionen gibt, die eine andere Jenseitsvorstellung haben. Die Projektwoche schließt ab mit einem Abschlussfest, zu dem die Eltern eingeladen sind und die Kinder die Ergebnisse der einzelnen Tage präsentieren. 


Von der Hospizbewegung Düren e.V. wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband e.V. 2005 das Konzept „Hospiz macht Schule“ initiiert und im Rahmen eines Bundesmodellprogrammes entwickelt. Ziel ist es daher auch auf lange Sicht betrachtet, eine Veränderung der Gesellschaft bzgl. der Akzeptanz von Sterben, Tod und Trauer' zu erreichen.

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